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Manchmal flüstert der Körper.
Manchmal schreit er.
Und oft haben wir verlernt, ihm zuzuhören.

Was mir persönlich als HSP unglaublich geholfen hat, ist das Meditieren. Seit ich regelmäßig in die Stille gehe, nehme ich feine Signale viel schneller wahr – wie zum Beispiel, wenn bestimmte Lebensmittel meinem Körper nicht guttun.

Erst gestern habe ich das wieder deutlich gespürt: Der Käse im Kartoffelgratin, das ich bestellt hatte, bekommt mir gar nicht. Mein Bauch fühlte sich an, als würde er platzen, und kurz darauf kamen die Kopfschmerzen. Diese Kopfschmerzen, die manchmal in eine Migräne übergehen, waren schon immer mein inneres Alarmsignal – aber lange habe ich sie einfach ignoriert oder mit Schmerzmitteln betäubt.

Heute weiß ich: Das war mein Körper, der um Aufmerksamkeit gebeten hat.

 

Wenn dein Nervensystem überreizt ist

Überstimulation kann sich auf viele Arten zeigen:

  • das Bedürfnis, dich zurückzuziehen oder in Ruhe zu sein

  • Gereiztheit oder plötzliche Aggression

  • Zittern, Herzklopfen oder Schweißausbrüche

  • das Gefühl von Verwirrtheit oder „nicht mehr ganz da zu sein“

Wenn unser Nervensystem zu viel aufnimmt, sinkt unsere Leistungsfähigkeit. Wir können nicht mehr klar denken, werden ungeschickt, fahrig oder emotional aufbrausend. Und wenn diese Überforderung chronisch wird – wenn die Erholung fehlt – kann das langfristig zu Erschöpfung, Depression oder körperlichen Beschwerden führen.

Darum ist es so wichtig, die Signale frühzeitig wahrzunehmen und mit einfachen, sanften Tools gegenzusteuern.

 

Im Einklang mit der Natur – was uns der keltische Glaube lehrt

Im keltischen Glauben war der Mensch untrennbar mit der Natur und ihren Zyklen verbunden.
Tag und Nacht. Sommer und Winter. Blühen und Ruhen. Alles hatte seinen Rhythmus.

Doch wir haben verlernt, dieser natürlichen Ordnung zu folgen.
Wir arbeiten, wenn unser Körper nach Ruhe ruft. Wir bleiben „on“, wenn unser inneres Feuer längst erloschen ist.

Die Kelten wussten: Ruhe ist kein Stillstand – sie ist Teil des Lebenskreislaufs.
Wie die Erde, die im Winter zur Ruhe kommt, um im Frühling neu zu erblühen.

Darum: Erlaube dir Pausen.
Zieh dich zurück, wenn die Welt zu laut ist.
Dämpfe Geräusche mit Ohrstöpseln, trag eine Sonnenbrille, wenn das Licht dich überfordert – auch wenn es bewölkt ist.
Beruhige dein Nervensystem. Finde deinen eigenen Rhythmus aus Aktivität und Stille.

 

Kleine Schritte, große Wirkung

Vielleicht denkst du jetzt: „Das klingt schön, aber ich habe keine Zeit für sowas.“
Aber hast du es wirklich schon ausprobiert?
Hast du den kleinstmöglichen Schritt versucht – und ihn einfach regelmäßig wiederholt?

Du musst nicht 20 Minuten meditieren.
Fünf Minuten reichen.
Manchmal sogar weniger.

Es sind die kleinen Dinge, die die größten Veränderungen bringen.

Ich habe vor einiger Zeit EFT-Tapping für mich entdeckt – eine sanfte Klopftechnik, die hilft, Stress aus dem Körper zu lösen. Anfangs war es ungewohnt, fast befremdlich. Doch inzwischen spüre ich richtig, wie mein Körper danach „verlangt“, wenn ich es mal vergesse.
Diese kleinen Einheiten von nur 3–5 Minuten wirken oft wie ein Neustart. Einfache Atemübungen gibt es hier.

Dein Körper darf lernen, dass Entspannung sicher ist.
Dass Ruhe nichts Gefährliches, sondern etwas Heilsames ist.
Und dass du ihm wieder zuhören darfst.

 

Wenn du tiefer eintauchen möchtest

Wenn du spürst, dass dich das Thema anspricht, kannst du hier weitermachen:

🌿 Freebie: 7 Tage Runen & Rituale – für Ruhe & Erdung
Eine kleine Reise zurück zu deinem natürlichen Rhythmus.

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